Ich habe Musikwissenschaft und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und dabei selbst einen starken Fokus auf populäre Musik und Geschlecht gelegt. Derzeit promoviere ich. Mein ursprünglich auf Geschlecht fokussiertes Thema hat sich dabei mehr und mehr in eine intersektionale Richtung geöffnet. Ich befasse mich mittlerweile vor allem mit klanglicher Affektivität (u.a. die klangliche Konstruktion von Sexualität und Begehren) und wie dadurch Diskriminierungen (insbesondere Sexismus und Rassismus) in populärer Musik ausgedrückt, aktualisiert und reproduziert werden.
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In my studies of musicology and cutural studies at Humboldt-Universität zu Berlin I focused on popular music and
gender studies. At the moment I work on my PhD, which started as a project on gender in sound but changed a bit underway. My aim is now to understand how musical affectivity (e.g. desire and
sexuality in sound) works and participates in the reproduction, and actualisation of discriminations.
Ich habe Lehrerfahrung innerhalb und außerhalb des Univsersitätskontexts, halte gerne Vorträge, gebe Kurse oder Workshops zu populärer Musik, Sexismus und Gender und zu Fragen von Popmusikanalyse, insbesondere mit Fokus auf Stimme. Ich habe sowohl in Präsenz, wie Online Erfahrungen und bin sehr flexibel in den Formaten. Ihr könnt mich gerne über die Kontakt-Seite anfragen. Gerne trage ich auch auf Festivals vor.
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I have teaching experience inside and outside academia. I enjoy presenting, teaching classes or organizing workshops on popular music and gender/sexism, and on general questions of popular musc analysis, particularly with a focus on voice analysis. I have experiences online as well as offline and am flexible with teaching and presentation formats. Please contact me on the contact-page. I also enjoy presenting on festivals.
// theory and practice of popular music
analysis
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sexism and other discriminations in the sound of popular
music
// movement, body, and subjectivity in
relation to sound and music
// voice theories
Ich identifiziere mich non-binär, also weder als Mann noch als Frau. Ich freue mich entsprechend, wenn für mich geschlechtsneutrale Pronomen verwendet werden. Leider gibt es im Deutschen dazu bisher keine Norm. Daher können gerne verschiedene geschlechtsneutrale Pronomen ausprobiert werden - solange dies respektvoll passiert. (Das sächliche Pronomen "es" halte ich nicht für respektvoll.) In Anlehnung an das englische "they" und das plattdeutsche "de" schlage ich gerne "dey" oder "ey" vor, bin aber auch mit anderen Pronomen oder kreativen Lösungen einverstanden. Hier und Hier ein paar Anregungen.
Ansonsten ist es mir wichtig, dass niemand Angst hat "falsch" über mich zu sprechen. Und auch die Verbindung von "sie" und "er" mit weiblicher oder männlicher Geschlechtsidentität kann möglicherweise aufgelöst werden, wenn klar als nicht-binär anerkannte Menschen damit bezeichnet werden.
Die Anerkennung meiner Geschlechtsidentität ist für also mich wichtiger als irgendein Pronomen.
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I identify as non-binary, that is as neither man nor woman.
Therefore, I prefer and appreciate the use of gender-neutral pronouns, like "they" in English.
In any language without a norm for a gender-neutral pronoun every solution is appreciated as long as it is respectful. If there is no way (yet) in
your language to speak in a gener-neutral way, changes of pronouns might be a solution or the regular naming of my non-binary identity.
Besides that: Respecting my identity is more important to me, than the use of any pronoun. As long as this is the case, there is no "wrong" way to speak or write about me.
Monographie // Monograph:
L.J. Müller (2018): Sound und Sexismus - Geschlecht im Klang populärer Musik. Eine feministisch-musiktheoretische Annäherung, Marta Press, Hamburg.
L.J. Müller with Manu Reyes (translation) (2022): Hearing Sexism: Gender in the Sound of Popular Music, transcript, Bielefeld.
Artikel // Articles:
L.J. Müller (2018): "I am only human"? Ein Versuch weißes Begehren in populärer
Musik zu analysieren. In: Stefanie Alisch, Susanne BInas-Preisendörfer und Werner Jauk (Hg): Darüber hinaus... : Populäre Musik und Überschreitung(en), Oldenburg: BIS-Verlag der Carl von
Ossietzky Universität Oldenburg.
L.J. Müller (2017): Hearing Sexism – Analyzing Discrimination in Sound, in: Merrill, Julia (Hg.): Popular Music Studies Today. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.
L.J. Müller (2016): "Eih´, Eih´, Eih´ Shake It Oh´" - Popmusik als Konstruktionsort geschlechtsspezifischer Stimmen und Subjekte, in: Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 01, Jahr 2016, Seite 4 - 11, DOI: 10.3262/BEM1601004.
Dieser Artikel wurde geringfügig verändert nochmal veröffentlicht in: Reich, Jana/Filter, Dagmar (Hg.) (2017): love & passion: Gender und Musik(praxis). Norderstedt: BoD - Books on Demand. (= Forum GenderWissen Band 6).
Heraugegeben // Edition:
L.J. (2017): Sound, Sex und Sexismus. (= PopScriptum No. 12).
Forschung zu Popmusik
und Geschlecht
Research on
Popular Music and Gender
Kontakt // Contact:
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